Möbel einlagern

Kosten und Tipps

Möbel einlagern: Kosten und Tipps

Von Tine Wittler empfohlen

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Tine Wittler empfiehlt StorangeBOX

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Sie möchten Platz sparen, umziehen oder Ihre Wohnung untervermieten? Dann lagern sie Ihre Möbel doch ein. Wie das geht und mit welchen Kosten Sie für die unterschiedlichen Einlagerungsarten rechnen müssen verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Vergleich unterschiedlicher Möbeleinlagerungen

1. Einlagern im Selfstorage

Selfstorage bezeichnet die Lagerung in eigenen abgeschlossenen Mieteinheiten. Das Selfstorage gibt es in zwei unterschiedlichen Arten: als Indoor-Lager in Lagerabteilen, oder als Outdoor-Lager, das man bequem mit dem Auto anfahren kann.

Vorteile des Selfstorage

  • 24/7-Zugang
  • Indoor-Lager: Zentrale Standorte und gute Verkehrsanbindung

Nachteile des Selfstorage

  • Abrechnung nach Fläche – ungenutzter Raum wird trotzdem bezahlt
  • Meist nur in städtischen Ballungsgebieten verfügbar
  • Lager-Qualität durch abgeschlossene Räume und dadurch wenig Luftaustausch
  • Schäden durch eigene Einlagerung und falschem Stapeln der Lagerobjekte
  • Kosten werden nach Fläche berechnet. Ungenutzter Raum wird trotzdem mitbezahlt
  • Sicherheitsrisiken durch möglichen Einbruch und Diebstahl

2. Einlagern in Containern

Die Einlagerung in Übersee-Containern ist sehr beliebt und meistens eine kostengünstige Lagermöglichkeit.

Vorteile

  • Preisgünstig

Nachteile

  • Abrechnung nach Fläche – ungenutzter Raum wird trotzdem bezahlt
  • Meist begrenzter Zugang in den Öffnungszeiten des Anbieters
  • Lager-Qualität bei Außenlagerung der Container
  • Bei abgeschlossenen Containern: keine Belüftung und dadurch Gefahr von Schimmelbildung (ausgenommen spezielle Lagercontainer mit geeigneter Lüftung)

3. Service-Einlagerungen beim Möbelspediteur

Die Service-Einlagerung lagert Ihre Möbel in speziell für die Lagerung gebaute Möbellager beim Umzugsspediteur. Möbellager sind Lagerhallen mit baulichen Besonderheiten, gut durchlüftet und oftmals klimatisierbar.

Vorteile der Service-Lagerung

  • Sichere Lagerung auf abgeschlossenen Betriebshöfen mit mehreren Sicherheitsschleusen und ohne Fremdzugang der Räumlichkeiten
  • Wenig Schäden durch Fachpersonal und Erfahrung bei Verräumung
  • Preis wird nach Kubikmeter berechnet. Kein ungenutzter aber bezahlter Raum
  • Lagerqualität durch speziell gebaute Möbellager
  • Transport und Tragen direkt mit zubuchbar

Nachteile der Service-Lagerung

  • Begrenzter Zugang durch Öffnungszeiten von Montag – Freitag/ Samstag

Kosten beim Möbel einlagern

Bei allen genannten Möglichkeiten richtet sich die Kostenkalkulation der Lagerung nach der Größe/ dem Volumen der Einlagerung und der Dauer der Einlagerung. Auch sind große Preisspannen durch die Lage und Region des Lagerstandortes möglich. Beispielsweise ist ein Lager-Quadratmeter in München sehr viel teurer als in ländlichen Gegenden.

Kosten Selfstorage
Je nach Anbieter, Standort und Nachfrage des Lagerstandortes ab 35 € für einen Quadratmeter pro Monat bis etwa 18 Quadratmeter ab ca. 180 € pro Monat.

Kosten Containerlagerung
Je nach Anbieter, Standort und Nachfrage des Containerstandortes ab 100 € für einen außen stehenden 20-Fußcontainer (Überseecontainer) bis 250 € in einer abgeschlossenen Containerhalle.

Kosten Service-Lagerung
Je nach Anbieter, Standort und Nachfrage des Lagerstandortes ab 25 €. Serviceleistungen wie Tragen, Transport, Demontage werden zusätzlich berechnet.

Möbeleinlagerung: Kosten und Tipps

Kosten für den Möbeltransport

Neben den reinen Lagerkosten ist der Transport der Möbel ein weiterer Kostenfaktor, der nicht unterschätzt werden darf. Denn meistens passt das Lagergut nicht in den eigenen PKW. Folgende Möglichkeiten bieten sich:

Transporter selber mieten
Bei einer Autovermietung kann man günstig Transporter selber mieten. Die Mietpreise variieren je nach Anbieter und Kostenmodell. So kann man in kleineren Unternehmen auch Fahrzeuge pro Stunde anmieten. Achten Sie dabei auf die Versicherung nicht nur des Fahrzeuges, sondern auch Ihres Lagerguts.

Transporter vom Selfstorage-Lager mieten
Einige Selfstorage-Anbieter offerieren bei Einlagerung zusätzlich die Nutzung eines Transporters. Das Tragen übernehmen Sie dann selber. Klären Sie unbedingt vor dem Vertragsschluss des Selfstorage-Abteils, ob der Transporter bei Ihrer Einlagerung auch verfügbar ist.

Transport durch eine Umzugsspedition
Umzugsspediteure transportieren Ihr Lagergut auch in ein Lager. Die Preise sind abhängig vom zu transportierenden Volumen und der Entfernung.

Bei StorangeBOX können Sie den Transport und das Tragen Ihrer Möbel direkt in der Bestellung mit auswählen. Die Kosten für den Transport beginnen ab 65 €.

Möbel einlagern: Transportkosten

Was darf eingelagert werden und was nicht?

Grundsätzlich kann bei allen drei Lagermöglichkeiten alles eingelagert werden – mit wenigen Ausnahmen. Das ist auch notwendig, denn es werden beispielsweise bei einer Haushaltsauflösung oder einer Zwischenlagerung auch die Inhalte von Schränken und Schubladen eingelagert.

Seriöse Lageranbieter haben dafür sogar spezielle Verpackungen wie Kleiderboxen, spezielle Verpackungen für Flachbildschirme bis hin zu Bilderecken. Diese Spezialverpackungen sind Platzsparend und vermeiden Schäden an den Möbeln.

Was in den meisten Fällen nicht eingelagert werden darf

  • Verderbliche Güter
  • Pflanzen und lebende Tiere
  • Waffen und explosive Stoffe
  • Sondermüll

In der Regel händigt der Lagerbetreiber bei Vertragsabschluss eine Liste der Lagerbedingungen aus, in denen die konkreten Ausnahmen aufgelistet sind.

Möbel einlagern: worauf Sie achten sollten

Worauf Sie beim Möbel einlagern achten sollten

Optimale Lagerbedingungen
Die 3 wichtigsten Mindestanforderungen an einen Lagerplatz sind: trocken und sauber, klimatisierbar und sicher vor Diebstahl.

Darüber hinaus sollten jedoch noch weitere Dinge zum Lagerraum mieten beachtet werden. Lesen Sie deswegen unbedingt das „Kleingedruckte“.

Erfahrung
Der Schutz Ihrer Lagergegenstände ist besonders wichtig. Sie wollen nach Ihrer Möbeleinlagerung Ihre Sachen ja genauso wiederbekommen, wie Sie vorher waren. Bei der Lagerung treten Schäden aber meistens erst nach einiger Zeit auf. Umso wichtiger, einen erfahrenen Berater zur Seite zu haben. Denn der weiß aus Erfahrung, wo Schäden auftreten können.

Schutz und Verpackung der Möbel und Lagerobjekte
Bei Möbeln nutzen Sie am besten Decken um vor Staub und Schmutz zu schützen. Diese schützen darüber hinaus vor Kondenswasser und Stoßschäden.

Nutzen Sie bei kleineren Objekten, besonders bei Elektrogeräten wenn noch vorhanden die jeweiligen Originalverpackungen

Fragen Sie Ihren Lageranbieter nach Spezialverpackungen. Die sparen Raum und damit Mietkosten und sind gleichzeitig sehr praktisch, um beispielsweise Kleidung an Hängebügeln zu lagern.

Größe des benötigten Lagerraums – Lagervolumen berechnen
Die Größe der benötigten Lagerfläche ist in jedem Modell die Grundlage der Lagerkostenberechnung. Bei den Festraum-Angeboten Selfstorage und Container ist die Frage „passt alles rein“, bei der Service-Einlagerung geht es um die möglichst genaue Kubikmeterzahl.

Einen ersten Überblick geben wir Ihnen in der unten stehenden Tabelle.

Einfacher und genauer geht es mit unserem Wohnflächenrechner, der auf Basis unserer Erfahrungswerte Ihre Quadratmeterzahl Wohnfläche in Kubikmeter Lagervolumen umrechnet.

Erreichbarkeit
Wenn Sie Ihre Möbel zum einlagern selbst transportieren, ist sicherlich der genaue Ort der Lagerhalle wichtig. Ist das Lager gut zu erreichen? Sind Parkplatzmöglichkeiten vorhanden?

Je nach Einlagerungs-Typ sind auch die Öffnungszeiten wichtig. Wenn es sich um eine Langzeiteinlagerung handelt oder Sie einen längeren Auslandsaufenthalt planen, sind diese zu vernachlässigen. Wenn Sie jedoch regelmäßig an Ihre Lagerung ranmüssen, sind ausgedehnte Öffnungszeiten wichtig.

Fragen Sie beim Selfstorage in diesem Fall nach den genauen Zeiten. Manche Anbieter haben hier – anders als man es erwartet – Beschränkungen der Zugriffszeit.

Mietdauer
Ein wichtiger Punkt ist die Kündigungsfrist, denn sie ist häufig Preisrelevant, jedoch von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Einige schließen Verträge auf Monatsbasis, andere haben eine Mindestlaufdauer von 12 Monaten.

Generell gilt: wenn eine Rabattierung des Lagervertrages gewährt wird, ist meistens eine Mindestlaufzeit vertraglich geregelt.

Interessant ist auch: Gibt es eine maximale Lagermietdauer oder ist der Lagervertrag unbegrenzt abgeschlossen?

Garagen sind zur Möbeleinlagerung nicht geeignet

Bei sich in der Garage oder in Nachbars Scheune einzulagern ist sicherlich die kostengünstigste Variante. Das böse Erwachen kommt nach einer gewissen Zeit. Denn Garagen und Scheunen sind nicht geeignet für Lagerobjekte.

Garagen und Scheunen sind nicht geeignet für Lagerobjekte. Dort findet sich keine Möglichkeit der Klimatisierung und auch keine ausreichende Luftzirkulation. So entsteht Kondenswasser und damit Schimmel.

Neben der Schimmelbildung verziehen sich die Möbel auch durch das schwankende Klima. Für Ihre Lagerobjekte ist das meistens der Totalschaden bereits nach wenigen Monaten.

Davon abgesehen bietet eine Garage kein Schutz vor Diebstahl. Deswegen ist die Garage für Diebe ein leichtes und beliebtes Ziel.

Hätten Sie´s gewußt?

In Deutschland ist ja fast alles geregelt, auch die Nutzung einer Garage. In der sogenannten Garagenverordnung ist geregelt, was in eine Garage darf und was nicht. Diese sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Allen ist gemein, dass eine Garage aus Brandschutzgründen nicht als Lagerraum genutzt werden darf.

Das kann zur Folge haben, dass im Schadenfall Ihre Versicherung den Schaden möglicherweise nicht reguliert.

Profi-Tipps zum Möbeleinlagern

Platz sparen führt zu geringeren Lagerkosten. Trotzdem sollte nicht nur die Kosten im Vordergrund stehen, sondern die Schadenfreiheit. Denn Sie bewahren ja nichts auf, was nicht von Wert ist.

  • Den richtigen Lagerraum mieten. Mindestens trocken und sauber, sicher und idealerweise klimatisierbar sollte Ihr Lagerraum sein.
  • Möbel auseinander bauen, sofern die Qualität der Möbel es zulässt.
  • Umzugskartons richtig packen: platzsparend und effizient aber trotzdem sicher.
  • Halten sie Ordnung auch im Lager: Beschriften Sie Ihre Umzugskartons, so dass Sie alles schnell wiederfinden.
  • Wählen Sie die richtigen Umzugskartons & Verpackungsmaterial aus
  • Verpacken Sie Geschirr und Porzellan richtig und schützen Sie sie mit dem richtigen Verpackungsmaterial.

Nutzen Sie gerne unsere Lager- und Umzugscheckliste . Dort finden Sie viele weitere nützliche Tipps.

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