Jetzt Lagerraum mieten, inklusive Abholen & Tragen

Selfstorage:
12 gute Tipps zum Einlagern in einem Selfstorage-Abteil

Wenn etwas im Weg steht, kein Kellerraum oder sonstige Lagerfläche vorhanden ist, ist Selfstorage – zu deutsch: Mietlager – eine praktische Sache. Damit Sie den optimalen Nutzen von Ihrem Lagerplatz haben, sollten sie jedoch einige Dinge bedenken.

1. Entfernung beachten

1. Entfernung beachten

Achten Sie darauf, wie weit das angemietete Lager von Ihrem Wohnort entfernt ist. In ländlichen Gegenden sind 30 km kein Problem. In der Stadt sollten Sie nicht mehr als 10 km vom Lager entfernt wohnen. Denn wenn sie „mal eben“ was benötigen, kann aus dem Lagerbesuch sonst ein Tagesausflug werden.

Schauen Sie, ob der Lageranbieter ein zweites Lager vor Ort hat. Das ist möglicherweise näher.

Wenn Sie es ganz bequem haben wollen, lagern Sie bei uns ein. Wir holen Ihre Sachen direkt bei Ihnen ab. Und tragen sie auf Wunsch auch aus Ihrer Wohnung in unser Lager.

2. Abteil planen

Mit der richtigen Planung holen Sie das meiste aus ihrer angemieteten Lagerbox.

Dazu haben wir gleich 2 wertvolle Tipps:

Ein Lagerabteil hat nur einen Eingang. Damit Sie auch an die hinteren Lagerobjekte rankommen, lassen Sie am besten einen Gehweg in der Mitte frei

Wenn Sie vornehmlich Kleinteile in Umzugskartons lagern: beschriften Sie diese. Und zwar 2x:

Einmal oben,
einmal auf der Seite.

Wenn die Kartons gestapelt sind, sehen Sie sonst die Beschriftung nicht.

2. Abteil planen

3. Qualitativ hochwertige Umzugskartons nutzen

3. Qualitativ hochwertige Umzugskartons nutzen

Self-Storage-Anbieter bieten eine Deckenhöhe bis zu 3 Meter. Damit die angegebene Volumengröße passt, müssen Sie einen Raum entsprechend nutzen.

Achten Sie deswegen unbedingt auf eine gute Qualität der von Ihnen genutzten Umzugskartons.

Denn bei einem empfohlenen Maximal-Gewicht von 20 Kilogramm lastet auf dem untersten Karton bereits ein Gewicht von 100 Kilogramm. Und das konstant über einige Monate oder sogar Jahre. Umzugskartons in Baumarkt-Qualität können da schon mal in die Knie gehen. Und der Inhalt des untersten Kartons wird zerdrückt.

4. Kartons nicht zu schwer packen

Wir empfehlen unseren Kunden immer ein maximal-Gewicht pro Karton von 20 Kilogramm. Denn Sie müssen (oder wollen) die Kartons ja auch aufeinander stapeln. Bei 3 Meter Deckenhöhe stehen Sie auf einer Leiter in 2 Meter Höhe und müssen über Kopf einen Umzugskarton nach oben hieven.

Mehr als 20 Kilogramm schaffen nicht einmal unsere Lagerarbeiter.

Deswegen auch unser praktischer Tipp: verteilen Sie schwere Objekte auf unterschiedliche Kartons. Auch wenn das „thematisch“ nicht unbedingt zueinander passt, wiegt der Gewichtsvorteil pro Einzelkarton schwerer.

4. Kartons nicht zu schwer packen

5. Erstellen Sie ein Inhaltsverzeichnis

5. Erstellen Sie ein Inhaltsverzeichnis

Erstellen Sie für Ihr Lagerabteil eine Güterliste in der Sie aufschreiben, wo und in welchem Karton was zu finden ist. Hängen Sie diese Liste an die Seitenwand neben dem Rolltor. So wissen Sie immer, wo was steht.

Beschriften Sie nach dieser Liste Ihre Umzugskartons. Einmal auf der Seite, einmal auf dem Deckel. Wenn Sie nur auf der Oberseite beschriften müssen Sie jeden einzelnen Karton sonst hochheben.

6. Kartons nicht zu hoch stapeln

Unsere Lagerplätze sind in der Regel nie höher als 2 Meter gestapelt. Denn auf einer Leiter 20 Kilogramm zu balancieren ist wirklich schwierig. Ganz abgesehen von dem Gewicht, das auf den untersten Karton einwirkt. Denn in der Lagerung muss man immer von einer Standzeit einiger Jahre ausgehen.

6. Kartons nicht zu hoch stapeln

7. Platzieren Sie eine Leiter/ einen Tritthocker im Lagerabteil

7. Platzieren Sie eine Leiter/ einen Tritthocker im Lagerabteil

Wenn Sie höher stapeln wollen als 2 Meter, benötigen Sie in jedem Fall eine Leiter oder einen Tritthocker. Damit Sie die Kletterhilfe nicht jedes mal mitschleppen müssen, lassen Sie eine Leiter dort stehen.

Klettern Sie NIEMALS auf einen Umzugskarton. Durch beim Balancieren auftretende Gewichtsverlagerungen wird der Druck auch auf den besten Karton zu hoch. Beim Sturz kommt es oft zu schweren Verletzungen.

8. Verpacken Sie mit viel Verpackungsmaterial

Auch wenn Ihre Lagerobjekte „nur“ stehen, kramen Sie doch irgendwann mal in Ihrer Lagerbox rum. Dann wird das Lagergut doch bewegt und es kann zu Schäden kommen.

Teller beispielsweise sollten Sie hochkant lagern, nicht stapeln. Dabei lastet der Druck sonst komplett auf dem untersten Teller. Über Jahre.

8. Verpacken Sie mit viel Verpackungsmaterial

9. Möbelstücke mit Decken verpacken

9. Möbelstücke mit Decken verpacken

Auch Möbelstücke werden bewegt. Damit bei möglicherweise schwankenden Temperaturen kein Kondenswasser entsteht, verpacken Sie sie NICHT mit Folie oder Luftpolsterfolie. Das Plastik kann zum einen chemisch mit dem Möbelstück reagieren, zum anderen können sie nicht „atmen“: Die Folge ist Kondenswasserbildung und damit Schimmelbildung.

10. Beugen Sie Lagergeruch vor

Lagergeruch entsteht unweigerlich überall dort, wo Luft nicht zirkulieren kann. In Ihrem Lagerabteil beispielsweise.

Um dem vorzubeugen können Sie Kaffeefilter gefüllt mit ein wenig Kaffeepulver aufstellen. Das Kaffeepulver absorbiert Feuchtigkeit, so entsteht kein muffiger Geruch.

10. Beugen Sie Lagergeruch vor

11. Lagern Sie eine Lampe im Lagerabteil

11. Lagern Sie eine Lampe im Lagerabteil

Bei manchen Anbietern gibt es viel Raum, aber leider wenig Licht. Lagern sie dazu eine Handlampe mit Hängehaken (und natürlich ausreichend Verlängerungsschnur bis zur nächsten Steckdose) in Ihrem Lager.

Eine Taschenlampe ist dazu weder sicher genug noch ausreichend in der Beleuchtung.

12. Auf Kündigungsfristen achten

Achten Sie bei Ihrem Lagerabteil auf die Kündigungsfristen Ihres Lagervertrages. Manche Anbieter haben Kündigungsfristen von 3 Monaten. Da bezahlt man schnell zu viel.

12. Auf Kündigungsfristen achten